Webdesign-Trends 2018
2018-03-10 13:15
von Janice Portner

Mut zur Farbe, starker Typografie und mehr Illustration bestimmen das Webdesign 2018

Ein Internetauftritt ist als digitales Medium deutlich mehr Dynamik in der Technik ausgesetzt als ein gedrucktes Medium. Ihre Homepage sollte nutzerfreundlich, klar und innovativ und gleichzeitig optisch ansprechend sein. Sie muss zu Ihrem Firmenstil passen und dabei anpassungsfähig an jedes erdenkliche Endgerät sein.

In 2017 sahen wir einen klaren Trend hin zu mobilen Geräten bei der Internetnutzung. Weltweit dürften ersten Schätzungen zufolge 75% der Internetnutzung über mobile Geräte erfolgt sein. Damit setzt sich der Trend des mobilen Internets weiter fort, denn für 2018 prognostizieren Experten bereits einen Anteil von 80%. Das bedeutet, dass wir künftig die mobile Funktionalität eines Internetauftritts klar im Fokus behalten müssen. Gleichzeitig müssen Homepages für Desktop-Geräte visuell weiterentwickelt werden, um weiterhin relevant zu bleiben. Wir haben für Sie die wichtigsten Webdesign-Trends für 2018 aufgeschlüsselt.

Diese 5 Webdesign-Trends müssen wir 2018 im Auge behalten:

  • Tiefe erzeugen durch Schlagschatten und dynamische Farbverläufe
  • Sich vom Einheitsbrei abheben durch leuchtende, gesättigte Farben
  • Verwenden Sie Partikel-Hintergründe
  • Zeigen Sie Individualität durch maßgeschneiderte Illustrationen
  • Mobilgeräten gehört 2018 der klare Vorrang
1. Tiefe erzeugen durch Schlagschatten und dynamische Farbverläufe

Die Verwendung von Schatten ist nicht neu, warum sie also erwähnen? Obwohl Schatten schon seit einiger Zeit eine feste Größe im Webdesign sind, sehen wir nun dank der Fortschritte der Webbrowser einige aufregende Variationen. Mit Rastern und Parallax-Layouts, spielen Designer mehr mit Schatten als jemals zuvor, um Tiefe und die Illusion einer Welt hinter dem Bildschirm zu erzeugen. Dies ist eine direkte Reaktion auf den Flat-Design-Trend, der in den vergangenen Jahren populär war. Schattenspiel erzeugt einen überraschend vielseitigen Effekt, welcher nicht nur die Ästhetik einer Website erhöht, sondern auch der User Experience (UX) hilft, indem es ihr Akzente verleiht. Das Verwenden weicher, subtiler Schatten als Hover States beispielsweise, um einen Link zu kennzeichnen, sind keine neue Idee, aber sie mit leuchtenden Farbverläufen zu kombinieren (mehr dazu später), wie in den obigen Beispielen, verstärkt den dreidimensionalen Effekt der alten Schatten.

FARBVERLÄUFE FEIERN IN 2018 IM WEBDESIGN IHR GROSSES COMEBACK Das letzte Mal, als Farbverläufe en vogue waren, sah man sie hauptsächlich in Form subtiler Schattierungen, um 3D-Effekte vorzutäuschen. Ab diesem Jahr sind Farbverläufe umfangreich, laut und voller Farbe. Die beliebteste, aktuelle Form ist ein Farbverlauffilter über einem Foto – ein toller Weg, um ein weniger interessantes Bild spannend aussehen zu lassen. Ein simpler Hintergrund mit Farbverlauf kann auch die perfekte Lösung sein, wenn du keine anderen Bilder hast, mit denen du arbeiten kannst.

2. Leuchtende, gesättigte Farben und große, fette Typografie

"Mut zur Farbe" könnte sicher einer der Slogans für das Webdesign 2018 werden. Während in der Vergangenheit viele Marken und Designer auf websichere Farben setzten, sollten sie in Zukunft mutiger werden, wenn Sie sich vom Einheitsbrei im World Wide Web abheben wollen. Sattere Farben, übermäßige Sättigung, leuchtende Schatten in Kombination mit Überschriften, die nicht mehr nur horizontal verlaufen müssen, sondern gerne auch schräg und in steilem Winkeln verlaufen dürfen - all das ist 2018 absolut gewünscht. Denn dank der technischen Fortschritte bei Monitoren und Smartphones wird diese Farbenpracht 1:1 darstellbar.

Auch die Typografie war schon immer ein mächtiges, visuelles Werkzeug. Eine einprägsame Schrift erzeugt Persönlichkeit, kann Emotionen wecken, während sie gleichzeitig wichtige Informationen vermittelt. Und da die Auflösungen der Endgeräte wie gesagt immer schärfer werden, erwarten wir hier einen klaren Trend zu individuellen Schriftarten. Viele Browsertypen unterstützen mittlerweile handgemachte Schriftarten. Gestalterisch geht die Tendenz klar zu großen Buchstaben und Kontrasten von serifenlosen und Serifen-Überschriften. Das verbessert die User Experience (UX), also das Nutzererlebnis und bringt den Besucher Ihrer Seite dazu, weiterzulesen.

Überschriften sind für Webseiten das Schlüsselelement. Sie dienen der Orientierung und helfen dem User, sich auf Ihrer Homepage zu orientieren. Es lohnt sich also, den Trend zu mehr Farbe und wirkungsvollen Überschriften aus kreativen Schriftarten in 2018 voll ausnutzen.

3. Verwenden Sie Partikel-Hintergründe

Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte, heißt es. Und ein sich bewegendes Bild tut dies allemal. Vor allem Animationen sind ein tolles Tool, um Nutzer in die Story Ihrer Website einzubeziehen und ihnen zu ermöglichen, sich selbst (und ihre potenzielle Zukunft als Kunden) zu sehen. Partikel-Hintergründe sind für Websites mit Video-Hintergründen eine großartige Lösung. Denn diese Java-Script-Animationen erlauben es, Bewegungen als natürlichen Teil des Hintergrunds zu erzeugen und das alles, ohne lange Ladezeiten. Dadurch können Sie zum Beispiel mit der Darstellung ihrer Produkte in diesen Animationen in nur wenigen Sekunden einen einprägsamen Eindruck hinterlassen. Darüber hinaus werden bewegliche Grafiken wie diese immer beliebter in den sozialen Medien. Entsprechend deutlich sind hier die erreichten Leads zurück auf die Landingpages.

4. Zeigen Sie Individualität durch maßgeschneiderte Illustrationen

Illustrationen verleihen Internetseite Vielseitigkeit, Individualität und sind einfach unterhaltsam, wenn Sie gut gemacht sind. Während dieser Trend perfekt für Unternehmen ist, die fröhlich und lebhaft sind, kann er auch Marken helfen, die typischerweise als ernst wahrgenommen werden, um ihren Kunden gegenüber aufgeschlossener zu wirken.

In unserer Agentur arbeiten Designer und Künstler, die Illustrationen entwerfen, die voller Persönlichkeit stecken und maßgeschneidert für den Stil einer Marke sind – genau das, worauf alle Marken aus sind in einem Markt, der jedes Jahr voller wird. Was auch immer deine Markenidentität ist, es gibt mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Illustrationsstil, der dazu passt.

5. Mobilgeräten gehört 2018 der klare Vorrang

Mehr als jeder zweite Deutsche shoppt und bestellt heutzutage auf seinem Smartphone. Deutschland liegt auf Platz drei beim Online-Shopping. In 2017 kauften rund 54 Mio. Menschen online ein. Das sind rund 67% - Tendenz klar steigend. War es für viele Webdesigner zunächst eher schwierig, ein ordentliches Menü, Untermenü und Unter-Unter-Menü auf einen solch kleinen Bildschirm wie den eines Smartphones zu bringen, so ist das mobile Design mittlerweile nahezu ausgereift.

Das sogenannte Hamburger-Menü-Icon hat sich etabliert. Dadurch konnte das Menü für kleine Bildschirme minimiert werden. Zwar ist man gezwungen, auf kleineren, mobilen Versionen auf große, schöne Bilder zu verzichten, aber Icons ermöglichen es uns beim mobilen Webdesign in Sachen Platz ökonomischer zu arbeiten. Außerdem sind sie mittlerweile so verbreitet, dass der User keine Problem mehr hat, sie zu verwenden.

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